Es gibt immer neue Erkenntnisse über den oder die Andere/n zu gewinnen. Auch wenn man schon 10 Jahre oder länger zusammen ist! Das lässt doch hoffen, gerade, wenn alles mal wieder festgefahren scheint und Gewohnheiten den Alltag steuern.
Wenn ein Paar sagt: „Wir können nicht mehr reden …“, antworte ich meist: „Und wie Sie reden! Und zwar ohne Worte – das tun wir alle.“ Manche entwickeln daraus ein Dauer-Schweigen „um des lieben Friedens Willen“. Sie fürchten das ungute Gefühl, die Missstimmung oder sogar den Streit, der sich vielleicht entwickeln könnte, wenn etwas Bestimmtes ausgesprochen würde – das gilt bei diesen Paaren in der Regel für beide Beteiligten. Generell ermutige und unterstütze ich meine Klienten und Klientinnen darin, die Dinge beim Namen zu nennen und klar anzusprechen. Das Paar verändert dadurch meist sehr schnell Einstellungen und Perspektiven. Eine Menge setzt sich – wie von selbst – in Bewegung. Meine Arbeit mit Paaren besteht aus einer eigenen Mischung von Aufklärung einerseits und Gesprächen, in denen es hauptsächlich um Differenzierung geht – eine Art Bewusstwerdung darüber wie das eigene Verhalten und das des Partner/der Partnerin einander beeinflussen.
Guter Umgang mit Sexualität ist erlernbar. Gute Kommunikation zwischen Partnern und Partnerinnen auch. Geschlechtsspezifische Differenzen werden oftmals als belastend, ärgerlich und provozierend empfunden. Ich übe daher mit meinen Klienten und Klientinnen, die Andersartigkeit zu bemerken und lege nah, wie Unterschiede als Bereicherung und Vielfalt erfahren und genutzt werden können (es ist sogar möglich, zu lernen, sie zu lieben). Auf diese Weise können Beziehungen reifen und reicher werden. Am wichtigsten dabei aber: Nicht jeder Mann, nicht alle Frauen und Diverse leben oder fühlen sich typisch wie ein bestimmtes Geschlecht. Die meisten Menschen haben Anteile der verschiedenen Geschlechter in sich – und oftmals sind die Unterschiede nicht angeboren, sondern angelerntes Verhalten.
Wahrscheinlich haben Sie selbst ein oder mehrere Anliegen. Im Folgenden habe ich ein paar Themenbeispiele aufgeführt, die in der Praxis immer wieder von Klienten an mich herangetragen wurden:
– Den Partner wieder zum Lachen bringen
– Das gemeinsame Glück neu beleben
– Lernen, über Sexualität und Nähe zu reden
– Endlich wieder spannenden Sex haben …
– … oder überhaupt Sex haben.
– Wenn die Luft aus den Gesprächen ist …
– … oder die Lust auf Sex sich in Luft aufgelöst hat
– Libido – neu entdecken, neu erfinden, neu begegnen
– Grenzen, Tabus und Verbote erkennen
– Sexuelle Vielfalt / Potential /Ekstase
– Offenheit als Chance für Sehnsüchte / Wünsche / Triebe
– Kennt SIE SEINE oder IHRE Bedürfnisse?
– Kennt ER IHRE oder SEINE Bedürfnisse?
– Sehnsüchte
– Begleitung beim Entdecken und Entwickeln der persönlichen sexuellen Identität
– Kaum Kontakt: Sie nörgelt – Er zieht sich zurück (Sie: „Ich bin so wütend“)
– Immer noch Auseinandersetzung, aber anders!
– Liebeskummer – der Weg aus dem Herzschmerz
– Eifersucht und Kontrolle
– Untreue. Beichten oder Lügen? Wie geht es weiter?
– Partnerschaft vs. Elternschaft („Nach unserem ersten Kind ist alles irgendwie anders.“)
– Nicht mehr zu früh kommen
– Erektionsstörungen, Potenzprobleme und Luststörungen
– Orgasmus-Schwierigkeiten („Ich hatte noch nie einen Orgasmus … glaube ich …“)
– Vaginismus
– Menopause – Pubertät
– Ein gutes „Erstes Mal“. Was ist wichtig?
Dieses ist kein neuer Blog Beitrag – oder doch-noch? Ist es eine Werbung? Oder? Wie auch immer, – da wir vor längerer Zeit mal über
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Ann-Marlene Henning, M.A. Sexologie, studierte an der Universität Hamburg Neuro-Psychologie, bevor sie in ihrer alten Heimat Dänemark als Psychologin zu arbeiten begann. Später absolvierte sie dort und in der Schweiz das Studium der Sexologie und Paartherapie und 2019 in Merseburg den Master in Sexologie. Heute führt sie in Flensburg eine Praxis für Paar- und Sexualtherapie.
Ann-Marlene Henning – Sexualtherapie & Beratung in Beziehungsfragen
Ann-Marlene Henning,
Sexologin M.A. und Heilpraktikerin für Psychotherapie.
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Bis dahin nehme ich mir auf ärztlichen Rat hin die Zeit, mich von meiner Corona-Infektion zu erholen.
